Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Der erfahrene und gefeierte Mozart-Regisseur François de Carpentries bringt eine atemberaubende Neuproduktion der "Zauberflöte" an das Landestheater Linz. Die Oper wird in einer märchenhaften Kulisse neu erstrahlen, voller Magie und Fantasie. Mit Naturklängen und schaurigen Geräuschen, die einige der Dialoge begleiten, entführt diese Inszenierung das Publikum in eine völlig neue Welt. Diese Dialoge, angelehnt an Schikaneders originale Texte, wurden vom Regisseur mit einer frischen Perspektive neu geschrieben.
Die Musik Mozarts durchdringen wir in dieser Produktion bis ins kleinste Detail, wodurch eine aufregende und ereignisreiche Interpretation entsteht. Jede Melodie wird zu einer spannenden Entdeckungsreise, die uns alle in den Bann zieht und die Zauberflöte in einem neuen, intensiveren Licht erstrahlen lässt. So entsteht ein einzigartiges musikalisches Abenteuer, das fasziniert und mitreißt!
PREMIERE: 21.9.2024, 19 Uhr (Landestheater Linz, Großer Saal).
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Hans Gál: Die heilige Ente
Parallel zu Puccinis Meisterwerk "Madame Butterfly" bringen wir im Dezember 2024 eine andere Geschichte mit asiatischem Ursprung - "Die heilige Ente" von Hans Gál - auf die Bühne. Der österreichische Komponist Hans Gál emigrierte wegen seines jüdischen Glaubens und der dadurch einhergehenden Bedrohung seines Lebens im Jahr 1938 nach England und blieb dort bis zum Ende seines Lebens. Seine Oper "Die heilige Ente" wurde im Jahr 1923 in Düsseldorf uraufgeführt, eroberte schnell zahlreiche große Bühnen im deutschsprachigen Raum und wurde ins Repertoire aufgenommen. Nach 1933 wurde die Oper im Jahr 2007 an der Oper Köln in einer Bearbeitung für Kammerorchester erstmals wieder aufgeführt; diese Fassung werden wir in Linz auf die Bühne bringen. Die originale Fassung wurde Anfang März 2020 in Heidelberg einmal gespielt, bevor die Produktion erneut einem Weltereignis zum Opfer fiel - bereits die zweite Vorstellung entfiel wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie.
PREMIERE: 14.12.2024, 20 Uhr (Landestheater Linz, Black Box).
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Helmut Jasbar: Kinder der Nacht
Es erfüllt mich mit Freude, Interesse und Stolz, in dieser Saison erneut die Uraufführung einer Oper zu dirigieren. Die erste Aufführung eines Werkes, insbesondere einer Oper, ist immer ein besonderer Moment: Wie wirkt die Musik auf unser Publikum? Erzählt sich die Geschichte logisch und emotional? Wie verlaufen Spannungsbögen über den gesamten Abend? Ohne jegliche Erfahrungswerte benötigen diese Punkte, die so wichtig für einen gelungenen Opernabend sind, besonderes Fingerspitzengefühl. Gleichzeitig haben wir die Gelegenheit, zusammen mit dem Publikum ein komplett neues Werk mit noch nie erlebten Emotionen zu erleben - das sind einzigartige und unvergessliche Momente!
Der Wiener Komponist, Gitarrist, Autor, Songwriter und ORF-Moderator Helmut Jasbar komponierte eine 80-minütige musikalische Geschichte für Kinderchor, fünf Solisten, einen Schauspieler und Orchester über den Zusammenhalt in unsicheren Zeiten. Basierend auf dem griechischen Mythos von Hades und dem Reich der Nacht unternehmen Schulkinder eine Reise, bei der sie ihr Schicksal in ihre eigenen Hände nehmen. In zwei halb-szenischen Vorstellungen werden wir dieses Werk unserem Publikum vorstellen und die expressionistischen, komischen sowie epochalen Bestandteile des Werkes präsentieren. Unser Intendant Hermann Schneider wird in Zusammenarbeit mit einem Videokünstler diesen Abend inszenieren und das Spielzeitmotto "Wie will ich leben" ganz besonders beleuchten.
PREMIERE: 19.1.2025, 19.30 Uhr (Landestheater Linz, Großer Saal).
Eine weitere Vorstellung am 26.1.2025, 15 Uhr.
Giuseppe Scarlatti: I portentosi effetti della madre natura
In den Jahren 2007 bis 2019 leitete ich in München am Cembalo das Barockensemble "Asam Classical Soloists", mit dem ich zahlreiche bekannte und unbekannte Werke des 18. Jahrhunderts aufführte, wie beispielsweise Erstaufführungen in der Neuzeit von Franz Joseph Clement (der Solist der Uraufführung des großen Beethoven-Violinkonzerts), Opern und Singspiele von Johann Adolph Hasse, Antonio Vivaldi und Joseph Haydn. Ich freue mich sehr, dass ich an diese Praxis nach Händels Rinaldo in der Spielzeit 2022/23 erneut im Linzer Musiktheater anknüpfen darf.
Mit Giuseppe Scarlattis Opera Buffa "I portentosi effetti della madre natura", die im Jahr 1752 nach dem Libretto des bekannten Librettisten Carlo Goldoni geschrieben wurde, bringen wir einen Kassenschlager des 18. Jahrhunderts erstmals in Linz auf die Bühne. Friedrich der Große selbst holte im Jahr 1768 diese Oper, die damals in ganz Europa gespielt wurde, in sein Opernhaus "Unter den Linden" nach Berlin.
PREMIERE: 8.2.2025, 19 Uhr (Landestheater Linz, Black Box).
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Franz Lehár: Paganini
Der Regisseur Thomas Enzinger ist in Österreich seit vielen Jahren bekannt für seine erfolgreichen Operetten-Inszenierungen und ein Garant für heitere und unterhaltsame Abende. Die selten gespielte Operette "Paganini" von Franz Lehár passt in diesem Jahr ganz besonders in den Spielplan: Sie wurde für den weltbekannten Linzer Tenor Richard Tauber geschrieben und feiert im Jahr 2025 ihr 100-jähriges Jubiläum.
Vorstellungen (Landestheater Linz, Großer Saal):
Giacomo Puccini: Madame Butterfly
Die weltbekannte italienische Oper "Madame Butterfly" wird in dieser Saison von der Regisseurin Isabel Ostermann, derzeit Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig, neu inszeniert. Musikalisch beeindruckt "Madame Butterfly" durch emotionale Melodien und Puccinis meisterhafte Orchestrierung. Arien wie "Un bel dì vedremo" und das hochemotionale Finale machen die Oper zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Vorstellungen (Landestheater Linz, Großer Saal):
Leoš Janáček: Das schlaue Füchslein
Unter dem niedlichen deutschen Titel "Das schlaue Füchslein" wurde diese 1924 uraufgeführte Oper von Leoš Janáček oft als putzige Anektodensammlung aus dem Tierreich beschrieben. Doch der Lebensweg der kleinen Füchsin – gefangen von einem Förster, tötet sie Hennen und wird schließlich von einem Landstreicher erschossen – ist weniger harmlos.
Regisseur Peter Konwitschny und Janáčeks feinfühlige Musik bieten eine tiefgehende Analyse gesellschaftlicher Machtstrukturen. Unter dem Originaltitel "Die gerissene Füchsin" wird der Gegensatz von Mensch und Tier zur Auseinandersetzung der älteren Generation mit der Vitalität der Jugend.
Vorstellungen (Landestheater Linz, Großer Saal):